Vierkampf:

 

Im VK werden drei Leistungsklassen unterschieden: VK1, VK2 und VK3

 

Im VK1 darf jeder Hunde starten, der erfolgreich eine Begleithundeprüfung abgelegt hat.

Um im VK2 oder VK3 starten zu können benötigt das Team die entsprechenden Qualifikationen aus den vorangegangenen Leistungsklassen.

 

Der Vierkampf hat seinen Namen von Anzahl an „Aufgaben, die bei diese Disziplin absolviert werden müssen. Diese sind: die Unterordnung, der Hürdenlauf, der Slalomlauf und der Hindernislauf.

 

Die Unterordnung:

 

Begonnen wird der VK im Allgemeinen mit der Unterordnung, denn ohne Gehorsam läuft im Hundesport gar nichts. In den einzelnen Klassen des VK´s werden unterschiedliche Gehorsamsübungen verlangt. Bei der Unterordnung können maximal 60 Punkte erreicht werden. Mindestens 42 Punkte muss das Team erreichen, um die Prüfung zu bestehen.

 

Der Hürdenlauf:

 

Beim Hürdenlauf im VK1 und VK2 müssen vom Hund + Hundeführer auf einer 2 x 30 m langen Strecke vier 30 cm hohe Hürden übersprungen werden, wobei im VK1 der Hundeführer die Möglichkeit hat neben den Hürden herzulaufen. Beim VK3 müssen Hund + Hundeführer eine 2 x 40 m lange Strecke mit sechs 40 cm hohen Hürden überspringen. Die Schwierigkeit hierbei besteht darin, dass der Hund unmittelbar parallel zu seinem Mensch laufen muss. Vorprellen oder Nachhängen des Hundes oder des Hundeführers oder das Abwerfen einer Stange gilt als Fehler und wird in Form von Strafsekunden auf die Laufzeit angerechnet.

 

Der Slalomlauf:

 

Als dritte Disziplin gilt es den Slalomlauf zu absolvieren. Der Slalom besteht aus 5 Streckentoren sowie ein Start- und Zieltor, wobei sich die längen der Laufstrecke in den einzelnen Klassen des VK´s unterscheiden. Die Tore müssen von dem jeweiligen Mensch-Hund-Team gemeinsam passiert werden. Es darf kein Tor ausgelassen werden. Hier wird die Zeit von zwei Durchgängen addiert und fließt in die Gesamtwertung mit ein.

 

Der Hindernislauf:

 

Die vierte Disziplin ist der Hindernislauf. Diese Strecke ist 75m lang und mit Hürde, A-Wand, Tunnel, einem 65cm hohen Laufdiel, einer Tonne, einem Reifen und einem Hoch-Weit-Sprung ausgestattet. Der Hund muss die Hindernisse überwinden, während sein Mensch neben den Geräten herläuft. Dennoch ist der Hund meistens schneller am Ziel und längst nicht so außer Puste. Lässt der Hund ein Hindernis aus oder fällt eine Stange, werden diese „Fehler“ als Strafsekunden zur Laufzeit hinzugerechnet. Auch in dieser Disziplin fließen zwei Wertungsdurchgänge in die Ergebnisermittlung ein.

 

Am Ende des Vierkampfes werden die in den 4 Übungen errungenen Laufzeiten in Punkteumgerechnet und zusammengezählt. Das Hund-Mensch-Team mit der höchsten Punktzahl in seiner Altersklasse gewinnt.

 

 

 

Im Vierkampf müssen Mensch und Hund beweisen, dass sie ein gut auf einander abgestimmtes Team sind. Außerdem ist neben dem guten Gehorsam des Hundes auch die Schnelligkeit, Ausdauer und Sprungkraft von Hund und Hundeführer von großer Bedeutung für ein gutes Bestehen der einzelnen Disziplinen und der Spaß kommt dabei natürlich auch nicht zu kurz!